
Von Reiner Wandler
Vietnam
Anfang Oktober wurden am Ufer des größten Sees der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi, dem Ho Tay, tonnenweise tote Fische angeschwemmt. Die Umweltbehörde ist dabei, die Ursache zu ermitteln.
Im April war es an der Küste Zentralvietnams zu einem Fischsterben gekommen, weil das taiwanesische Stahlwerk Formosa Abwässer ins Meer geleitet haben soll. Noch im Sommer unterdrückten die Behörden Proteste tausender Betroffener (s. SWM 7/2016). Nun kündigte die Regierung Entschädigungen an, der Konzern soll umgerechnet 445 Millionen Euro Strafgelder zahlen.